Bericht vom König-Ludwig-Pokal 2019

Auf der letzten Vorwindstrecke hat Christian Huber (GER34) noch gewitzelt, dass er uns vorbeilässt um nicht 4. in der ersten Wettfahrt zu werden. Als er dann an der Leetonne Probleme mit seinem Ausbaumer hatte, haben wir’s tatsächlich noch geschafft 4. zu werden… und dürfen den Bericht schreiben.

Aber der Reihe nach: Als erstes hatten die 11 Kieler, die gemeldet hatten, bereits um 10.30 Uhr am Samstag Steuermannsbesprechung und legten dabei eine Gedenkminute für den früheren Wettfahrtleiter des YCSS Ernst Wunder und den langjährigen Kieler-Segler aus dem YCSS, Bernd Breitenhuber ein, der leider im Dezember 2018 verstarb.

Um kurz nach 11.00 Uhr ging’s dann auf den See, auf dem bereits 3 Windstärken aus West-Nord-West auf uns warteten. In der ersten Wettfahrt legte der Wind dann auf 4 Bft. zu, in der zweiten auf 5 Bft. und in der dritten Wettfahrt hat der Wettfahrtleiter am Startschiff Böen mit 25 Knoten, also guten 6 Bft. gemessen. Beste Segelbedingungen! Und nachdem die Wettfahrtleitung nach jedem Zieldurchgang gleich die nächste Wettfahrt startete, hatten wir um 14.30 Uhr am Samstag bereits 3 gewertete Wettfahrten. Der Wettfahrtleiter schickte uns dann in den Hafen, weil für 15.00 Uhr noch mehr Wind angesagt war. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Mannschaften Alex Morgenstern/Stefanie Tauchert und Herbert Kujan/Anke Diederich bereits vom Rest des Feldes abgesetzt.

Als der Wind dann um 16.00 Uhr wieder nachgelassen hatte, sind 7 Kieler nochmal ausgelaufen um auch noch eine vierte Wettfahrt zu segeln. Auch bei dieser Wettfahrt war nochmal „Hängewind“. Am Ende dieser Wettfahrt führte dann die Mannschaft Alex Morgenstern/Stefanie Tauchert uneinholbar mit 1,1,2,1 vor der Mannschaft Herbert Kujan/Anke Diederich mit 2,2,1,2. Diese beiden fuhren dann auch sofort Richtung Hafen und die anderen schlossen sich an, vor allem als der Wettfahrtleiter, der wieder von der DLRG eine Windwarnung erhalten hatte, die Flagge L strich und den Wettfahrttag damit beendete. Nachdem wir (Gerhard Zieris/Veronika Krug-Zieris) bei dieser vierten Wettfahrt auf der Zielkreuz noch die Mannschaft Gerd Diederich/Angi Diederich abfingen, waren wir vor den beiden auch in der Zwischenwertung Dritte und ließen uns mit allen das Freibier schmecken (das einige nach dem scharfen Thai-Curry auch brauchten).

Am Sonntag dann die erwartete Flaute, so dass das Zwischenergebnis vom Samstag auch das Endergebnis Sonntag war – siehe Ergebnisliste.

Herzlichen Glückwunsch an die Sieger! Danke an den YCSS für den traumhaften Segel-Samstag am Starnberger See! Danke an Werner und Alexandra Göbel, die Kümmerer für die Kielzugvogel beim YCSS!

Gerhard Zieris
GER 73

 

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