Vorschau

Für die Niederrheinmeisterschaft wurde im Vorfeld überlegt, ob und wie die Berichterstattung interessant gestaltet werden könnte. So kam der Vorschlag auf, dass jeder, der in einer Wettfahrt den 4. Platz ersegelt, einen Beitrag zum Regattabericht liefert. Und: Wettervorhersagen sind sowieso immer mit einem „?“ zu versehen. Soweit so gut.

Daher: Kam alles anders als gedacht oder vorhergesagt? Nein. Eins war – wie gewohnt – super. Das Abendessen am Samstag von „Albert“. Das ließ keine Wünsche offen. D.h., wer gerne Fleisch isst, zu Hause auf Diät ist, oder präferiert öko-Essen serviert bekommt, der sollte zur Niederrheinmeisterschaft kommen. Hier wird jeder satt – und – es schmeckt super. 😊

Doch nun zum „echten Segler-Leben“.

Die Wettervorhersage sagte für den Samstag 3 Bft. in Böen bis 40 km = 6 Bft. voraus. Unglücklicherweise mit Regen – doch egal. Hauptsache Segeln und Wettfahrten plockern, damit die Rangliste die 40 Boote erreicht.

Als vorletzte Regatta in 2019 und eine der letzten Chancen die 9 Wettfahrten für die Rangliste noch „voll“ zu machen, kam ein Starterfeld von 16 Kielern zusammen.

U. Klasen, F. Nawroth, M. Hill, U. Wimmer und M. Feuß (natürlich alle mit Vorschotern / innen) nutzten die Chance, meldeten und kamen auch.

Und dann kam der Samstag. Alle waren hoch motiviert. Wettfahrtleiter Alexander Morgenstern kündigte in der Steuerleutebesprechung an, 3 Wettfahrten, besser 4 Wettfahrten starten zu wollen. Und alle dachten sich – das wird wohl anspruchsvoll. Dennoch: Wir wollten ja segeln. 😊

So viel zum „gedachten“ und „beabsichtigten“.

 

Nun zum „IST“

Die Wettervorhersage passte – zumindest mit der Windrichtung SSW. Alles andere war anders als vorhergesagt. Der angesagte Regen kam eher. Die Windstärke kam gefühlt eher mit 3 Knoten als mit 3 Bft.. Und in Böen wurden sogar etwas mehr als 4 Knoten erreicht. Da Wettfahrtleiter zu sein, … da kann ich mir besseres vorstellen. 😊

Dennoch: Es reichte für 2 Wettfahrten. Eine Dritte musste aufgrund mangelnden Windes abgeschossen werden. Nass waren wir zwar alle, doch Flaute und Regen. … Naja, auch wenn Regenwasser, da weiches Wasser, schön machen soll. So viel schöner konnten wir alle gar nicht mehr werden. 😊

So ging es zum Abendessen. Wie schon oben geschrieben. Einfach super. Die beim DUYC Übernachtenden haben es bis 00:30 Uhr ausgehalten. Ich war da allerdings schon im Tiefschlaf. 😊

Für den Sonntag war die Vorhersage zwar nicht toll, doch dieHoffnung auf weitere Wettfahrten gegeben. Aber: das „IST“ war einfach anders. Kein Wind. Korrektur. Gar kein Wind. Korrektur: Nichts von Wind, garnichts, und gefühlt noch weniger davon. Der See war eine Spiegelfläche.

Fazit: Es konnte nicht gesegelt werden. Und die Siegerehrung fand mit 2 gesegelten Wettfahrten nach dem Auskranen und Verpacken aller Kieler statt.

Dem DUYC einen herzlichen Dank für die tolle Ausrichtung. Allen Seglern ein Dank für ihr Kommen und die gute Launebeim und nach dem Segeln.

Und für alle weiteren Regatten kann ich nur sagen: Gebt nichts auf den Wetterbericht im Vorhinein. Wetter ist, wie es ist, und es kommt wie es komme. Es schert sich nicht darum, wie die Vorhersage ist. Daher meldet noch zum Rumtopf. 😊

Gewonnen haben Frank Schumacher und Hildegard Lax (gleichzeitig Stadtmeister der Stadt Duisburg) vor Oliver Babik mit Ulrike Weichert sowie Jürgen Reichardt mit Vorschoter.

Ach ja: Das mit dem Bericht schreiben durch den vierten einer jeden Wettfahrt. Das war auch so ein „Schuss in den Ofen“und bestätigt, dass zwischen dem „gedachten“ und dem „IST“ immer noch ein Unterschied ist. Mit zwei ersegelten vierten Plätzen habe ich den „Joker“ gezogen und hoffe, dass Euch mein Bericht gefällt.

 

VG A. Nüsse (3907)

 

 

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