Rumtopf Regatta 2021

 

“Kalt aber windig” – Das beschreibt das Wochenende der Rumtopf Regatta, die wieder vom SKEH am Baldeneysee ausgerichtet worden ist, relativ genau. Trotz des Wetters haben sich ganze 16 Schiffe an den Start gewagt, was spannende Rennen versprach.

 

Samstagmorgen ging es dann los mit dem Kranen, dick eingepackt in die Klamotten, während der Wind bereits ordentlich blies. Nach einer kleinen Fahrt in das Hauptbecken des Sees ging es dann auch schon rein in die erste Wettfahrt. Zunächst gab es nur wenige strategische Optionen, entweder man hielt sich wie Alexander Morgenstern immer nah am rechten Ufer, um möglichst guten Wind und Winddreher mitzunehmen oder man fuhr maximal bis zur Mitte des Sees, bevor man sich dann auch wieder auf die rechte Seite orientierte.

Am ersten Tag wurden insgesamt zwei Wettfahrten gesegelt, nach denen sich ein sehr enges Mittelfeld gebildet hatte mit vier Punktgleichen Booten, was noch einmal zeigte, wie viel Potenzial in jedem der Boote vorhanden war.

Durch eine so knappe Tabelle nach dem ersten Tag, wurde der zweite dann umso entscheidender, nicht nur für das Mittelfeld, sondern auch für die Spitze. Der Wind hatte über Nacht noch einmal zugelegt und leicht gedreht, was mehr Taktischen Spielraum für die kommenden Wettfahrten ließ. Drei Boote blieben allerdings an diesem Tag von Anfang an der Regattabahn fern, während der Rest sich auf harte und spannende Wettfahrten eingestellte. Diese gab es dann auch, dieses Mal auch mit nochmal höheren Geschwindigkeiten. Auch die dritte Wettfahrt blieb vorne, wie im Mittelfeld spannend und eng, trotzdem, dass es nun auch einige Versuche über die linke Seeseite gab, die allerdings kaum große Vorteile verschafft haben. Für die letzte Wettfahrt hat der Wind dann doch noch einmal alles gegeben, sodass zwei Kieler aufgrund von Kenterungen das Rennen nicht zu Ende fahren konnte und mit einem weiteren Ausfall vor dem Start nur noch 10 Boote am Ende über die Ziellinie fuhren. Dabei schaffte es Jens Liebheim mit Felix Schwill sich vor Alexander Morgenstern mit Stephanie Tauchert ins Ziel zu retten, was dafür sorgte, dass das Boot von Jens Liebheim nach Verrechnung der Streicher auf Platz eins lag, trotz Punktgleichheit.

 

Nach diesen packenden, anstrengenden und knappen Wettfahrten ging es dann nach einem weiteren Rennen – dem Rennen unter den Kran – ans zusammenpacken und an die Siegerehrung. Getreu des Namens der Regatta waren anschließend alle mit Rumkugeln und die ersten sechs auch mit einem Rumtopf versehen – Ein schöner Abschluss einer ereignisreichen Regatta!

Daniel 

Trockensegeln 2020

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