Jörg und Jan Friedlein gewinnen am Gardasee

Okt 8, 2023Berichte 2023

Jörg und Jan

Alex und Tanja

Michi und Jule

Sierra die Kieler!!!!, Dededededededede, dedededeee!!!!

So fängt es an…natürlich gab es keinen Tequila, der Schlachtruf reicht …SIERRA, Die Kieler!!!

Am Donnerstag gab es die erste Trainingsrunde am Gardasee, und danach ausgiebigstes Diskutieren, bei Freiwein und italienischen Antipasti beim Club (danke an die Klassenvereinigung), zu späterer Stunde wurde auch noch Kieler Liedgut ausgetauscht. Der Ostfriese und die Hochbayern:innen tauschten interessante Liedguttexte intentensiv aus.

Bei:

„Ja wenn die Zugvogler foahrn, ja dann scheppert der Kahn, weil a jedes fesche Madel mit am Zugvogler foahrt, holeria ria ria ho, weil man echte Zugvogler san.

Wer an Zugvogler kennt, a kurzes Hoar a weißes Hemd, um an Hois, an seidnen Wisch, des is zugvöglerisch holeria ria ria ho, weil ma echte Zugvögler san.

Wo’s a Zugvogler braucht ist a Schotte der wos taugt, is der Schotte gar Dein Weib hast bei Flaute Zeitvertreib, holeria ria ria ho, weil ma echte Zugvögler san….“

 

Wir schreiben Freitag den 06.10.2023, die Wettfahrtleitung plante um 12:55 Uhr das erste Vorbereitungssignal, die Kieler bereiteten sich ordentlich vor, im Vorfeld war noch einen Mastfussbruch zu beheben und es gab Schiffsneuzugänge, die bestaunt werden mussten. Der Vento war ausreichend vorhanden, dann kam der Wechsel auf Ora und die Wettfahrtleitung hat mit ihrer Erfahrung rund um das Revier eine perfekte erste Wettfahrt geplant. Der Weg zur Regattabahn war noch etwas mau windtechnisch, aber es brieste schnell auf und die drei Wettfahrten verliefen perfekt.

Nach den Wettfahrten wurde die Schifftaufe des neuen Schiffs von Michael Hotho gefeiert. Der Name? INDEPENDENT. Alle seine Boote hießen bisher so und das hat ihm Glück gebracht, wir wünschen ihm Mast und Schotbruch und allzeit eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.

 

Am Abend wurden die Wettfahrten natürlich diskutiert- wer war gut, wer war schuld, wenn man nicht so gut war usw…aber: Alle waren sich einig, ein sehr guter Start ins perfekt geplante Rennwochenende. – so far so good. So, und jetzt das Beste: Spontaner Tanz auf der Clubterrasse – meegaa!

 

Samstag, an Land Windstärke 5, gute bzw. beste Bedingungen mit Vento. Im Rückblick ein Wettfahrttag mit einer Dramatik, wie man sie selten im Segelsport erlebt. Das Regatta Komitee plant pünktlich und sehr professionell den ersten Start. Im Westen im Regattafeld gab es teilweise allerdings Windstärke 7, für einige Teilnehmer zu viel. Einige waagemutige starteten tollkühn in diese Wettfahrt. Leider gab es im Verlauf eine Kenterung und auch einen Mastbruch. Weitere Zwischenfälle am Vormittag blieben aus. Für den Nachmittag waren weitere drei Wettfahrten mit Ora angesetzt…leider war viel zu wenig Wind für eine Wertungsfahrt. Ein Tag der Extreme also.

Am Abend ein sehr stilvolles Ausklingen im „da Umberto“ inkl. einer emotionalen Rede von Luca zur traditionellen Kielzugvogel Regatta am Gardasee.

 

Ein Zwischenlimmerik:

Der Kieler morgens auch bei viel Wind fliegt,

Und dabei ganz stark zur Seite liegt.

Bei Vento vor Wind und bei Welle

Das Segeln geht ganz schnelle

Am End‘ die Sonn‘ den Segler gern in Sicherheit wiegt.

 

Am Sonntag war das Ankündigungssignal um 09:30 geplant, die Messungen der Regattaleitung ergaben sehr viel Wind so das noch gewartet wurde. Der Kurs lag am Sonntag etwas östlicher als an Vortag.

Start um 10:30 bei guten 5 Windstärken, eine spannende Wettfahrt mit Kämpfen um den dritten Platz. Der Vento hat sich am Sonntag erst spät verabschiedet und die Ora fiel sehr schwach aus so, das um 14:20 entschieden wurde die Regatta zu beenden, es folgten Siegerehrung und ein Reihe sehr wichtiger Danksagungen an die Regattaleitung, sowie die Küche und den Club. Alle waren der Meinung: Die Organisation rund um die Regatta, an Land und Wasser war mehr als gelungen und verdient im nächsten Jahr mind. 20 Meldungen!

 

Ein Limmerik zum Ende hin:

 

Die Kieler, die Kieler, die Kieler,

Das klingt fast wie Tequila.

Gesegelt wird er gar mit Wonne

Getrunken auch mit Salz bei Sonne

Und beide bringen Spaß auf dem Wasser und in der Bar im Jahr.

 

Fazit:

Ein langes Regattawochenende für eine internationale Kielerregatta mit allem, was zu einem Rennwochenende dazu gehört: Sonne, Wellen, spannende Kämpfe, sehr gute, konsequente Regattaplanung/Durchführung und vor allem: WIND.

 

Eins noch in eigener Sache: Wer den Bericht hier liest und die Kielergemeinschaft gerne Mal erleben möchte, kann sich gerne melden, eine herzliche und sportlich sehr engagierte Gruppierung und wird alle Interessierten herzlich willkommen heißen.

 

GER 34 – Gemeinschaftsproduktion: Marc Röll und Christian Huber

 

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