Manfred Brändle und Stefanie Gouverneur gewinnen die 135. Travemünder Woche
Die Teilnehmer der 135. TW
(KLICKEN FÜR GROß)
Kieler Trave Race
135. Travermünder Woche
Travemünde, frohe Kunde,
die Kieler kommen für‘ ne Runde.
Regattaseglen wollen viele, vor allem Boote mit Kiele.
Die Kieler sind nun weg und zogen ihre Runde.
Jippiiueeh! Die Travemünder Woche jedesmal Mind Opening mit einer super Organisation – vielen Dank an alle Organisatoren!
An Tag 1 hatten ausreichend Wind, und die Planung für den ersten Tag ist aufgegangen. Die Wettfahrtleitung hat drei Wettfahrten angesetzt, eine ambitionierte Planung, bei Windverhältnisse die mehr als ausreichend waren. Ambitioniert, nicht ob und wie es stattfindet, ambitioniert aus der sportlich herausfordernden Sicht. Wir hatten sehr viel Spaß!
Dank an den Windgott aber mehr als drei Wettfahrten hätten wir heute nicht geschafft.
Wir hatten aufbriesend von Anfangs ca lockere 4-5 mit abschließend lockeren 5 in Böen 6-7 bft. Eine schicke Welle dazu. Ein sportlicher Wettkampf der Extraklasse wurde begonnen mit einem allgemeinen Rückruf und alles nochmal, aber that‘ s life bei Wind und Welle. Jeder hatte neben dem Wettkampf ordentlich Arbeit, es sind dabei nicht nur die normalen seglerischen Herausforderungen zu bewältigen, sondern auch die nördlichen Gegebenheiten – und die waren um es nochmal zu wiederholen: großartig. Es war toll, vor allem, weil die Segler nicht immer in dieser Konstellation zusammenkommen.
Der Abend wurde dann auch noch durch Ritas Geburtstag abgerundet, mit einem selbstgemachten Buffet und ihrem selbst hergestellten Ellmorol. Da wurden wir Segler von ihr verwöhnt. Vielen lieben Dank dafür.
Neue Rubrik- „Womo Geflüster…und zwischen den Wettfahrten“:
Vorschoter: „Wenn du deine Wenden während der Wettfahrt mal so fahren würdest wie zwischen den Wettfahrten…..dann…“
Rudergänger: „Spring!“
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Vorschoter hält den kleinen Finger zum Rudergänger: „zieh Mal…“
Rudergänger: „Bah! Was riecht denn hier so??? Haben die Gülle gefahren?“
Vorschoter: „Nö!?…“
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Vorschoter auf dem Weg zurück in den Hafen: „Boah, endlich mal Entspannung…“
Rudergänger: „Reich‘ mir mal das Bier…“
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Neulich am Womo nach der sehr warmen Regatta:
Vorschoter: „Boah! Lass die Schuhe draussen…“
Rudergänger: „Die sind schon draußen…“
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Rudergänger: „Sach‘ mal hast die Bilder bekommen?“
Vorschoter: „Warte ich geh Mal zu Edeka …zum WLAN“
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Entropie
…
Zweiter Tag:
Eine Regatta Woche wie sie unterschiedlicher nicht sein konnte. Am ersten Tag viel Wind viel Welle, am zweiten Tag, Ententeich…naja gegen Abend ist es aufgebrisen, so wie es angesagt wurde. Die Kieler wurden zusammen auf Bahn Charlie wie am Vortag mit den Congern und den O-Jollen, auf ein Regatta-Feld gelegt.
Gleich morgens hat die Rennleitung bestimmt den ersten Start um 12 Uhr stattfinden zu lassen, leider wurde der Wind immer weniger und wir sind wieder zurück in den Hafen gefahren. Startbereitschaft an Land. Die Segler gingen zu den Womos, Mittagessen war angesagt, plötzlich aus der völligen Überraschung heraus wurde auslaufen angesagt und die Mittagessen wurden an einige Stellen …hm, kaltgestellt… Draussen angekommen ging es aber los. Zunächst auch wieder mit langer Wartezeit, und einem sehr, sehr launischen Wind, Aber dann…
Es fanden tolle Wettfahrten statt, mit der Anspannung, dass es natürlich an den Wendetonnen ab der zweiten Runde enger wird, weil dort eben dann mindestens noch eine weitere Klasse ankommt, mit dem gleichen Ansinnen, dort ein Manöver zu fahren. Die Befürchtung, dass die Welle vom Vortag stehen bleibt hatte sich aber nicht erfüllt.
Womo Geflüster:
Regatten sind toll, wenn nur nicht immer das Gedrängel an der Startlinie wär…
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Diskussion über Neopren ja oder nein:
Aussage „da schwitzt du dir den Arsch ab…“ „Aber hier an den Armen da hast du doch gar keine Ar . …“
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Beim Abendessen gab es den Kieler Abend traditionell mit Matjes und Brötchen und Getränken von Gero gesponsored.
Lustige Variation: Surf an Turf mit Matjes, oder wie der Schwabe sagt: „Matjes saumässig oigwickelt…“
Dritter Tag, viel Spaß mit zunehmendem Wind. Der Tag begann, grau, nieselig, und mit wenig Wind. Am Regattafeld angekommen waren die Bedingungen allerdings ziemlich gut. Zwei Wettfahrten geplant.
Auch die anderen Klassen wie Congern und O-Jollen waren pünktlich vor Ort und es konnte gut gestartet werden.
Viele Winddreher, böige Winde und ein kompaktes Feld erschwerten den Regattateilnehmern die Fahrt.
Kompaktes Feld, weil an einigen Stellen die offiziellen Regattaregeln bis an ihre Grenzen ausgereizt wurden. Die Regattaleitung hat immer den Überblick behalten und gut abgeschätzt, wie sich die unterschiedlichen Klassen zu einander verhalten.
Womo Geflüster:
Das Trave Race würde uns als Kieler angeboten um auf der Travemünder Woche für die Zuschauer nochmal den Regattasport näher zu bringen, da ansonsten die Felder eben ziemlich weit draussen waren und eben zum zuschauen wenig Gelegenheit boten. Es wurden zwei Halbfinale gesegelt mit je vier Booten. Die ersten beiden Boote waren dann in der Finalregatta.
Gesamtsieg waren Jan und Jörg Friedlein.
Abendessen im Dünen Pavillon. Ein sehr geselliger Abend, fast alle Kieler waren anwesend und es wurde viel Seglerwissenschaft ausgetauscht.
Vieter Tag:
Sommer Sonne Sonnenschein, was kann schöner sein? Mit dem KVZ am Wasser sein… nein, Spass der vierte Tag beginnt aber tatsächlich mit Sommer Sonne Sonnenschein, allerdings mit spiegelglattem Wasser, aber super Motivation…. Startverschiebung, stündliche Aktualisierung. Die Kieler waren ab 9 Uhr „tensed“ und bereit. Um 12.58 Uhr kam die Meldung das es keine Wettfahrten am letzten Tag geben wird. Leider konnten wir bei dieser Sonne das schöne Segelrevier nicht auskosten.
Travemünde war seglerisch ein Highlight, wir hatten Sonne, Wind, Flaute, Regen, Sturm, also ein sehr kontrastreiches Event. Wir bedanken uns bei allen Helfern und der Organisation. Danke.. wir kommen wieder!
gez. Mark Röll in
Zusammenarbeit mit
Jule und Michi GER102